Saisonabschluss VfL II.

Zu Beginn der Saison hat Coach Mike Schippers das Ziel für sich und die Mannschaft herausgegeben: Die individuelle Weiterentwicklung der Spieler. Dieser Prozess, der verschiedene Entwicklungsphasen umfasst, benötigt Geduld und Zeit. Der Fokus lag nicht auf dem Tabellenplatz oder den Siegen und Niederlagen, sondern auf dem Fortschritt jedes einzelnen Spielers.

Nach 30 Spielen beendete die Mannschaft die Saison auf dem achten Platz mit einer Bilanz von 13 Siegen, drei Unentschieden und 14 Niederlagen, was insgesamt 42 Punkte ergab.

Die Saison begann vielversprechend mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen: Ein 4:3-Sieg gegen Hemsen, ein 2:2-Unentschieden gegen Tinnen und ein 4:6-Sieg gegen Fehndorf/Hebelermeer. Das vierte Spiel gegen den späteren Meister SV Eintracht Emmeln ging jedoch verloren. An dieser Stelle gratulieren wir der ersten Mannschaft des SV Eintracht Emmeln zur gewonnenen Meisterschaft.

Nach einem 2:4-Sieg gegen den SV Teglingen II folgte eine Phase von fünf Spielen ohne Sieg, darunter vier Niederlagen: Ein 3:3 gegen Hülsen/Westerloh und Niederlagen gegen Lähden/Holte (2:3), Grenzland Twist II (2:0) und SF Schwefingen II (1:3). Ein 3:0-Sieg gegen Wesuwe II deutete auf eine Wende hin, doch eine 8:1-Klatsche gegen Ahmsen/Vinnen/Herßum folgte und man war wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Das nächste Spiel gegen Schleper wurde mit 2:1 verloren, bevor man gegen Polle souverän mit 4:0 gewann.

Die Unbeständigkeit setzte sich auch in den letzten Spielen des Jahres 2023 fort: Eine 2:0-Niederlage gegen Tinnen und eine knappe 2:3-Niederlage gegen Fehndorf/Hebelermeer.

Das neue Jahr begann mit einer 5:3-Niederlage gegen den damals noch als Meisterschaftsfavoriten genannten SV Eintracht Emmeln I, gefolgt von einem beeindruckenden 6:0-Sieg gegen Adorf. Doch die Instabilität blieb, wie eine 5:2-Niederlage gegen SV Meppen III und weitere zwei Niederlagen in den folgenden Spielen zeigten. Dann jedoch folgte eine unerwartete Wende.

In den nächsten acht Spielen blieb die Mannschaft ungeschlagen und holte von 24 möglichen Punkten stolze 22 Punkte: Ein 4:0 gegen Teglingen, ein 0:8 gegen Wesuwe II, ein 3:3 gegen Ahmsen/Vinnen/Herßum, ein 1:5-Sieg gegen SF Schwefingen, ein 1:0-Sieg gegen Schleper, ein 0:3 gegen Hemsen und ein 3:4 gegen Polle. Das letzte Spiel der Saison gewann man kampflos mit 5:0 gegen Adorf, da diese keine Mannschaft zusammenbringen konnten.

Ein entscheidender Faktor für die Schwankungen im Saisonverlauf waren die häufigen Ausfälle und die Notwendigkeit, dass immer wieder auf den Kader der JSG U19, der III., der I. und der U45 zurückgegriffen werden musste, da der Kader bei den Ausfällen schnell zusammenschrumpft. Sobald ein oder zwei Spieler verletzt sind und drei oder vier terminlich verhindert sind, wurde es extrem eng, was die Verfügbarkeit der Spieler betrifft. Dafür hat die Mannschaft sich einen respektablen achten Platz gesichert und erkämpft. Und nicht zu vergessen, die Mannschaft hat den jüngsten Altersdurchschnitt der gesamten Liga, was in bestimmten Spielen und Situationen dazu führte, dass die nötige Erfahrung fehlt. Dadurch entstand ein Mangel an Kontinuität und erschwerte es, stabile Abläufe im Team zu integrieren. Die bemerkenswerte Serie am Ende der Saison ist umso beeindruckender angesichts dieser Herausforderungen.

Diese starke Schlussphase beförderte die Mannschaft aus dem Tabellenkeller auf einen einstelligen Tabellenplatz. Trotz der Leistungen war die Saison für Zuschauer, Fans und treue Begleiter spannend und kurios zugleich.

Hier ein paar Fakten zu Saison

Die Torausbeute der Top 3 Torschützen ist wie folgt:

  • Toptorschütze: Marcel Hagengers mit 9 Toren in 15 Spielen
  • Zweitbester Torschütze: Jan Lakeberg mit 9 Toren in 26 Spielen
  • Drittbester Torschütze: David Willems mit 9 Toren in 22 Spielen

Die meisten Spielminuten absolvierten:

  • Marc Düsenborg: 2419 Minuten (27 Spiele)
  • Nils Jakobs: 2250 Minuten (25 Spiele)
  • Jan Lakeberg: 2048 Minuten (26 Spiele)

Für die nächste Saison bleibt abzuwarten, wie sich die Weiterentwicklung der Spieler auswirken wird und ob sie möglicherweise die erste Mannschaft unterstützen können. Auch aus dem Jugendbereich der JSG kommen einige talentierte Spieler nach, die den Stammspielern Konkurrenz machen könnten. Konkurrenz belebt das Geschäft und fördert die individuelle Weiterentwicklung der Spieler. Hier bleibt abzuwarten, wie die Jugendspieler sich selbst in den Herrenbereich einfügen und mit den Herausforderungen umgegangen wird.

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