Am Samstag, dem 07.09.2024 spielte unsere E1 im Schatten des Weserstadions gegen die U10 (E-Jugend, jüngerer Jahrgang) von Werder Bremen. Die Einladung zu diesem Freundschaftsspiel erfolgte von Werders Cheftrainer der U10/11 aufgrund unserer guten Ergebnisse in der letzten Zeit. Im Vorfeld hatten wir uns darauf geeinigt, viermal 20 Minuten zu spielen. Regulär dauert ein Spiel zweimal 25 Minuten.
Unsere Kicker waren trotz der frühen Anstoßzeit um 09:45 Uhr hochmotiviert und hellwach. So starteten wir sehr konzentriert und gingen bereits in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Die ersten 10 Minuten gehörten nur uns und wir hätten die Führung auch ausbauen können.
Damit hatten wir Werder Bremen sicherlich überrascht. In der Folge fing sich der Nachwuchs aus Bremen aber und erzielte in der 15. Minute das 1:1.
Im zweiten Viertel sind wir dann wieder mit 2:1 in Führung gegangen. Das hatte zu diesem Zeitpunkt niemand erwartet. Das Spiel fand absolut auf Augenhöhe statt und es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten.
Im dritten Viertel erlebten wir einen wilden Schlagabtausch und das Spiel ging hin und her. Werder Bremen ging zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung. Doch unsere motivierten Kicker kamen nochmal zurück und haben den Ausgleich zum 4:4 geschossen, ehe die Bremer kurz vor Ende des dritten Viertels das 5:4 erzielten.
Dann kam das letzte Viertel. 10 Minuten vor Ende des Spiels führte Werder Bremen mit 7:4 und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Die Messe schien gelesen. Aber nicht mit unseren Kickern! Sie feuerten sich gegenseitig an, kämpften sich zurück ins Spiel und drehten das Spiel in letzter Minute! Am Ende hatten wir es tatsächlich geschafft und Werder Bremen mit 8:7 geschlagen! Die Freude bei den Spielern, Trainern und mitgereisten Zuschauern war grenzenlos. Was eine fantastische Leistung!
Anschließend wurde noch ein gemeinsames Bild mit den fairen Verlierern aus Bremen gemacht, bevor wir mit voller Montur vor das Weserstadion zogen, um auch dort noch ein Erinnerungsfoto zu machen. Diesen Tag werden wir sicher nie vergessen.
Text und Bilder von Rudi Schepers und Axel Höfter